Wie Sie in Immobilien investieren können
Immobilien zählen seit jeher zu den beliebtesten Formen der Kapitalanlage. Das eigene Haus oder die selbst genutzte Wohnung bieten Freiheiten, in deren Genuss Sie als Mieter nicht gelangen.
Darüber hinaus bildet der Besitz von Grundeigentum die Basis zur Absicherung im Alter und schützt Sie vor Inflation. Andere Kapitalanlageformen, wie beispielsweise Wertpapiere oder Kryptowährungen sind von hoher Volatilität geprägt. Die Anlage in Häuser und Wohnungen gilt als deutlich risikoärmer und eignet sich daher in besonderem Maße für Privatinvestoren. Welche mannigfaltigen Optionen und Tipps für ein Investment in Immobilien zur Verfügung stehen, erfahren Sie im Folgenden.
Eine Immobilie zum Eigennutz erwerben
Die Selbstnutzung bildet das Fundament der Immobilieninvestitionen. Fast alle Menschen träumen davon, ein Haus zu errichten und bis an das Lebensende darin zu wohnen. Kein Wunder, denn somit entfällt im Alter, wenn das verfügbare Einkommen sinkt, die Miete. Die zur Verfügung stehende Rente können Sie für andere Annehmlichkeiten des Lebens verwenden.
Zusätzlich ist die eigene Immobilie ein Vermögenswert. Ihr großer Vorteil – ein Totalverlust ist nahezu ausgeschlossen. Selbst ein Abrissgebäude verfügt über einen inneren Wert, da Sie gleichzeitig Eigentümer des Grundstücks sind. Grund und Boden sind besonders in gefragten städtischen Lagen knapp und werden folglich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an Marktwert gewinnen. Ein weiterer Vorteil der Anlage in Grundbesitz stellt die Kreditvergabe der Banken dar. Von diesen erhalten Sie in der heutigen Zeit bereits ein Darlehen, sobald Sie in der Lage sind, die anfallenden Nebenkosten aufzubringen. Das bedeutet, dass Sie mit fremdem Geld investieren. Derartige Investments sind mit Wertpapieren nicht realisierbar. Keine Bank wird Ihnen eine relevante Summe für die Spekulation mit Aktien gewähren.
In Immobilien investieren und Vermietung
Durch die Vermietung einer Immobilie erhalten Sie ein monatliches passives Einkommen und können sich somit eine wiederkehrende Zusatzrente aufbauen. Im Idealfall trägt die Miete die Kreditkosten samt Tilgung und alle weiteren nicht auf den Mieter umlegbaren Aufwendungen. Folglich erhalten Sie infolge Ihres aufgebrachten Kapitals (Nebenkosten plus 10 bis 20 Prozent der Kaufkosten) 100 Prozent des Objekts.
Nachdem ein beträchtlicher Teil getilgt wurde, sind Sie sogar imstande, das Haus oder die Wohnung zu beleihen und als Eigenkapital für die nächste Investition zu nutzen. Trotz aller Vorteile beinhaltet die Anlage in vermietete Immobilien Risiken. Sie müssen zwingend Rücklagen für Instandhaltungsmaßnahmen bilden, welche nicht auf den Mieter umgelegt werden dürfen. Überdies besteht die Gefahr der Einführung gesetzlicher Restriktionen. Beispielhaft ist die Mietpreisbremse oder das kürzlich seitens des Bundesverfassungsgerichtes gekippte Mietendeckel-Gesetz in Berlin zu nennen.
Ferner verlangt das Bankenwesen zur Finanzierung vermieteter Gebäude meist mehr Sicherheiten. Das bedeutet, Sie müssen in Relation zur Kaufsumme mehr Eigenkapital aufbringen oder über höhere monatliche Einkommensströme verfügen als im Vergleich zu selbst genutzten Immobilien.
Investment in Aktien von Immobilienunternehmen
Diese Anlageform gilt als risikoreicher als die zuvor genannten. Ursächlich sind die Kursschwankungen der Wertpapiere. Aktien großer Unternehmen, wie die deutsche Vonovia differieren unter Umständen mehrere Prozentpunkte vom Eröffnungskurs, ohne dass hierfür ein Grund ersichtlich ist.
Im Gegensatz zur Einzelinvestition beteiligen Sie sich mit einem Investment in die Vonovia an dem gesamten Portfolio. So vermeiden Sie das für Immobilien typische Verlustrisiko. Die jährlich oder vierteljährlich ausgeschüttete Dividende gibt Ihnen die Freiheit, weitere Investitionen zu tätigen oder diese zu verkonsumieren. Falls Sie auf monatliche Zahlungen angewiesen sind, legen Sie Ihr Kapital in REITs an. Real-Estate-Investment-Trusts sind vor allem in den USA populär, da Sie Steuervorteile genießen und per Gesetz dazu verpflichtet werden, die Gewinnbeteiligung monatlich zu zahlen. Ein Grundsatz der Börsianer lautet, dass höheres Risiko mit hohen Renditen belohnt wird. Unter diesem Aspekt ist das Investment in Aktien für Privatpersonen ein ernstzunehmender Tipp.
Crowdinvesting in der Immobilienbranche
Bei dieser Anlageform beteiligt sich eine Vielzahl von Personen gemeinsam an einem Projekt wie zum Beispiel der Errichtung einer Gewerbeimmobilie. Einsätze können bereits mit geringem Kapitaleinsatz getätigt werden. Gegenwärtig wird Crowdinvesting insbesondere im Internet offeriert. Diese Anlageklasse ist bedeutend risikobehafteter als die Investition in Wertpapiere. Ursächlich ist die vorrangige Besicherung des Kapitals der Banken, sollte es zur Zahlungsunfähigkeit kommen. Des Öfteren erleiden Anleger empfindliche Verluste. Im Gegenzug locken traumhafte Renditen.
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